Wer kennt sie nicht, die Zeichentrick-Familie Simpson aus der fiktiven Stadt Springfield, USA: Mutter Marge mit ihrem blauem Haarturm, die Kids Lisa, Bart und Maggie und natürlich Homer, das Oberhaupt. Seit mehr als 25 Jahren strapaziert die Sippe mit der gelben Hautfarbe als Persiflage auf das amerikanische Alltagsleben die Lachmuskeln des Fernsehpublikums. Dabei verschlug es die Simpsons – nicht immer ganz freiwillig – mehrfach ins Ausland, so auch nach Australien, Hawaii und Mikronesien. Doch was für andere ein absolutes Paradies ist, wird von dieser ganz besonderen Familie noch lange nicht als solches gewürdigt, zumal sie kein Fettnäpfchen auslässt.
» In Australien
Diese Reise beginnt mit Barts Beobachtung, dass in der Spüle das Wasser immer in einem Strudel gegen den Uhrzeigersinn abläuft. Seine Schwester Lisa erklärt ihm, nur in der südlichen Hemisphäre, also z.B. in Australien bildet sich der Strudel anders herum. Aus dieser beiläufigen Bemerkung entwickelt sich eine wilde Geschichte, in deren Verlauf Bart eine australische Familie um sehr viel Geld prellt, von der Australischen Regierung angeklagt und nach Down Under zitiert wird. Die komplette Familie kommt mit, brüskiert auf die ihr eigene Art wieder und wieder die australischen Behörden bis sie sich schließlich mit einem Helikopter außer Landes retten muss. Zurück läßt sie einen Ochsenfrosch, der sich zur Plage in ganz Australien entwickelt.
Die ganze Geschichte finden Sie hier: Staffel 6, Folge 16: „Bart gegen Australien“
Auf den Spuren der Simpsons in Sydney:
- Die US-Amerikanische Botschaft als Zufluchtsort der Simpsons
- Australisches Parlament
- Irgendein typisches australisches Pub
» In Hawaii
Weil Marge sich das Bein bricht und sie im Krankenhaus bleiben muss, versucht Lisa, den Haushalt zu organisieren. Doch Homer und Bart zeigen sich alles andere als kooperativ und so versinkt das Haus zusehends im Chaos und Lisa wird immer wütender. Sie spielt Vater und Bruder einen Streich, indem sie ihnen im Schlaf grüne Farbe vermischt mit Haferflocken in die Gesichter schmiert und ihnen am nächsten Morgen glauben macht, sie hätten Lepra. Nicht nur Homer und Bart glauben ihr. Auch der Arzt will die beiden möglichst schnell los werden und schickt sie in ein Erholungsheim auf Hawaii. Dort machen sich die beiden eine nettes Leben, zumal sie längst wissen, dass es sich nicht um Lepra sondern Haferflocken handelt.
Den Streich, der nach hinten los ging, finden Sie in voller Länge hier: Staffel 11, Folge 10: „Lisa und ihr Jungs“
Auf den Spuren der Simpsons auf Hawaii:
- Ein beliebiges Luxus-Resort
- Strand und Palmen
» In Mikronesien
Natürlich verschlägt es Homer nicht geplant und freiwillig in die paradiesische Inselwelt des Pazifiks. Vielmehr ist er auf der Flucht vor Gläubigern, weil er einem Fernsehsender 10.000 Dollar gespendet hat, um seine Lieblingsserie sehen zu können. 10.000 Dollar, die er nicht hat. Der Pfarrer von Springfield hilft ihm bei der Flucht und schickt ihn als Missionar auf eine Insel in Microasia. Die Eingeborenen der Insel sind gutmütig und jede Art von Konsum ist ihnen fremd. Das ändert Homer mit der Errichtung eines Spielcasinos, wodurch Alkohol, Glücksspiel und Gewalt auf der Insel Einzug halten und die Idylle zerstören. Schließlich schafft er es sogar, durch den Bau einer Kirche einen Vulkanausbruch auszulösen und die Kirche in Lava zu versenken. Am Ende stellt sich heraus, dass sein Missionarsleben die ganze Zeit gefilmt und als Serie im Fernsehen gesendet wurde.
Die bitterböse Episode finden Sie hier: Staffel 11, Folge 15: „Der beste Missionar aller Zeiten“
Auf den Spuren Homers in Mikronesien:
Screenshots & Australia Promo Picture via http://simpsons.wikia.com/ – Fair Use
Bart gegen Australien – eine legendäre Episode. Insgesamt sind die Simpsons in der Tat schon gut auf der Welt rumgekommen. Danke für den schönen Beitrag! 🙂
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