Tagesausflüge rund um Hiva Oa

Sie möchten die Gegend um Hiva Oa erkunden? Das lässt sich am besten per Boot bewerkstelligen. Aufgrund des teils unzugänglichen Geländes auf der Insel kann man die schönsten Buchten am besten vom Wasser aus erkunden. Ebenfalls lohnenswert ist ein Ausflug auf die Nachbarinsel Tahuata. Kleine lokale Boote (bonitier) oder Speedboote für größere Gruppen zu allen Ausflugszielen kann man problemlos in Atuona chartern.

» Tahuata Island

Tahuata ist mit 49 km² die kleineste, bewohnte Insel der Marquesas. Das etwa 670 Einwohner beherbergende Eiland liegt nur 4 Kilometer von der Südspitze Hiva Oas entfernt und ist damit prädestiniert für einen Tagesausflug. Besonders sehenswert ist der Hauptort Vaitahu an der Westküste mit seiner katholischen Kirche. Hier kann man kunstvolle Buntglasfenster und filigrane Holzschnitzereien bewundern. Nach den Gottesdiensten findet vor der Kirche ein wirklich besuchenswerter Kunsthandwerksmarkt statt. Die Bewohner der Insel sind vor allem für ihre filigranen Gravuren in Rosenholz und Muschelschalen sowie für ihre Knochenschnitzereien bekannt. Auf dem Markt kann man vergleichsweise günstig eindrucksvolle Anhänger, Haarkämme, Tikis & mehr erstehen. Nach dem Shopping sollte ein erfrischendes Bad nicht fehlen. Der Kokuu Strand liegt etwas nördlich von Vaitahu und lässt sich ebenfalls nur vom Wasser aus erreichen. Die kleine Fahrt lohnt sich in jedem Fall, denn der Strand gehört zu den schönsten der gesamten Inselgruppe. Der strahlend weiße Sandabschnitt liegt in einer menschenleeren Bucht vor sanften Hügeln und sattgrüner Kulisse. Hier kann man schnorcheln, baden oder einfach die Seele baumeln lassen.

»Hanamenu & Tanaeka Bucht

Ganz im Nordwesten Hiva Oas liegen zwei der schönsten Buchten der Insel: die Hanamenu Bay und die Tanaeka Bay. Wasser- und Sonnenenthusiasten sollten einen Tagesausflug dorthin unbedingt einplanen. Nach einer ca. 1-stündigen Bootsfahrt von Atuona aus hat man vom Meer aus einen eindrucksvollen Blick auf die beiden nebeneinanderliegenden Buchten. Angelegt wird meist in der Bucht von Tanaeka, über einen kleinen Pfad gelangt man in 30 Minuten zu Fuss ins Nachbartal Hanamenu. Beide Täler beherbergen alte Zeremonienplattformen der Polynesier (paepae) und sind meist –bis auf vereinzelte Einheimische hi und da - menschenleer. Hier an den Stränden kann man in der Sonne relaxen, sich im Meer abkühlen oder den Unterwasserbewohnern beim Schnorcheln Hallo sagen. Proviant kann man sich getrost sparen, denn direkt hinter den Stränden in den fruchtbaren Tälern kann man sich mit frischen Kokosnüssen, Papayas, Mangos, Guaven und Grapefruits verköstigen. Einen kleinen Spaziergang von der Hanamenu Bay Richtung Hinterland entfernt, trifft man auf eine grünen Oase: Dichte Vegetation aus Obstbäumen, Palmen und wohlduftenden Kräutern wie Minze umringen einen kleinen Naturpool mit Wasserfall. Hier lockt eine Abkühlung im glasklaren Wasser, bevor es zurück an den Strand geht. Ein Tag wie im Paradies!